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Leistungen

Umbau und Sanierung von Altbau . Neubau . Innenarchitektur . Vorplanung
Genehmigungsplanung . Ausführungsplanung . Objektüberwachung . Bauleitung . Energieberatung . Energieausweis . Visualisierung . Tragwerksplanung


Ein wichtiger Bestandteil unseres Schaffens bilden die »richtigen« Energiesparhäuser. 
Wir erklären Ihnen, was KFW-Effizienzhäuser und Passivhäuser sind, vermitteln Ihnen Erkenntnisse und Anregungen für Ihre Bauplanung.

Was ist ein „KfW-Effizienzhaus“ ?

Der Begriff „KfW-Effizienzhaus“ ist ein Qualitätszeichen, das von der Kreditanstalt für Wiederaufbau (KfW) entwickelt wurde. Die Zahl nach dem Begriff „KfW-Effizienzhaus“ gibt an, wie hoch der Jahresprimärenergiebedarf (Qp) in Relation (%) zu einem vergleichbaren Neubau nach Vorgaben der Energieeinsparverordnung (EnEV) sein darf. Je kleiner die Zahl, desto niedriger und besser das Energieniveau.
Beispiel Für ein „Effizienzhaus 40“ darf der Energiebedarf pro Quadratmeter Wohnfläche und Jahr im Bezug zum Standard nach EnEV nur 40% so viel Energie verbrauchen, also 60% weniger. Das „Effizienzhaus 70“ (Niedrigenergiehaus) ist per Definition des GEG nun das Standardhaus. Dabei kann es sich um einen Neubau aber auch um die Sanierung eines bestehenden Gebäudes zum Niedrigenergiehaus handeln.
Neue KfW-Effizienzhaus-Standards (ab 1.Januar 2023)

Förderangebot energieeffizientes Bauen

 Effizienzhaus 40 NH 

Förderangebot energieeffizientes Sanieren

 Effizienzhaus Denkmal (EE)
 Effizienzhaus 85 (EE)
 Effizienzhaus 70 (EE)
 Effizienzhaus 55 (EE)
 Effizienzhaus 40 (EE)

Zu diesen einzelnen Standards bietet die KfW entsprechende Förderprogramme an. Die Konditionen und Höhe der Zuschüsse richten sich dabei nach erreichter Energieeffizienz des Gebäudes.

Zusätzlich können über die BAFA verschiedene Einzelmaßnahmen gefördert werden.

 

Leistungen

Was ist ein Passivhaus?

Ein Passivhaus verbraucht nahezu 90 Prozent weniger als ein herkömmlicher Altbau und 75 Prozent weniger als ein durchschnittlicher Neubau. Mit 15 kWh beträgt der Jahresheizwärmebedarf nur etwa ein Viertel eines standardisierten Niedrigenergiehauses (KfW 100). Die Bezeichnung Passivhaus kommt daher, da durch die passive Nutzung von Sonnenenergie und anderer interner Energiequellen praktisch auf ein aktives Heiz- oder Klimatisierungssystem verzichtet werden kann.

Maßnahmen für einen geringen Energieverbrauch

  • sehr gute Dämmung der Außenwände (u-Wert unter 0,15 W/qmK) und wärmebrückenfreie Ausführung der Außenhülle
  • verschattungsfreie Ausrichtung nach Süden mit großem Fensterflächenanteil
  • spezielle Dreifach-Wärmeschutzverglasung (u-Wert unter 0,8W/qmK
  • hohe Luft-Dichtheit des Gebäudes Lüftungsanlage mit Wärmerückgewinnung (über 75 %)
  • Vorwärmung der Frischluft durch einen Erdwärmetausche
  • solare Brauchwassererwärmung mit niedrigen Wärmeverlusten bei der Brauchwasserbereitung und –verteilung
  • hocheffiziente Nutzung von elektrischem Haushaltsstrom

Energieeffizientes Bauen

Beim Neubau oder bei der Sanierung eines Gebäudes sollte bereits im Vorfeld ein Gesamtkonzept zur Verbesserung der Energieeffizienz erarbeitet werden. Folgende Reihenfolge ist dafür empfehlenswert:

1. Optimierung der thermischen Hülle des Gebäudes
Grundvoraussetzung für ein energieeffizientes Gebäude ist eine gut gedämmte Außenhülle,
welche das gesamte Gebäude vom Fundament bis zum Dach lückenlos umschließt. Dabei ist auf eine wärmebrückenfreie und luftdichte Ausführung zu achten. Bei den Fenstern kommen Wärme- schutzverglasungen mit einem wärmegedämmten Rahmen zu Einsatz. Am besten lässt sich das Prinzip mit einer Thermoskanne vergleichen. Bei entsprechender Isolierung bleibt der Kaffe heiß, sobald die Schutzhülle unterbrochen wird, kühlt der Kaffee ab.
2. Einsatz effizienter Heizungs- und Anlagentechnik
3. Einsatz erneuerbarer Energien